Bei der Selbsthypnose geht es um eine ähnliche Technik, bei der sich die Betroffenen ohne Hilfe eines Therapeuten selbst in einen Hypnosezustand versetzen. Wie bei der herkömmlichen Hypnotherapie wird auch bei der Selbsthypnose ein Zustand tiefer Entspannung und konzentrierter Aufmerksamkeit erzeugt, in dem das Unterbewusstsein leichter zugänglich ist. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Einzelne bei der Selbsthypnose die Kontrolle übernimmt und selbstgesteuerte Anregungen und Suggestionen zu positiven Veränderungen einsetzt.
Nach dem Erlernen kann die Selbsthypnose selbständig praktiziert werden. Sie stellt ein leistungsfähiges Instrument dar zur Stressbewältigung, zur Überwindung ungesunder Gewohnheiten und zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens. Sie bietet dieselben Vorteile wie die Hypnotherapie – die Öffnung des Unterbewusstseins, um Gedanken und Verhaltensweisen umzuprogrammieren – ist aber flexibler und bequemer, da sie jederzeit und überall durchgeführt werden kann.
Selbsthypnose hat sich als äußerst wirksam bei Stressabbau, Angstbewältigung und Verhaltensänderungen erwiesen. Wer beispielsweise abnehmen, mit dem Rauchen aufhören oder sein Selbstwertgefühl stärken will, kann mit Selbsthypnose gesündere Gewohnheiten einführen und negative Einstellungen überwinden. Außerdem kann sie zur Behandlung chronischer Schmerzen, zur Schlafverbesserung und zum Auflösen von Phobien eingesetzt werden, genau wie Hypnotherapie unter professioneller Anleitung.
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